CALL ME BY MY NAME

THEATER IM DELPHI
PREMIERE – 28.04.2022

Regie: Stefan Herrmann

Bühne und Kostüme: Veronika Witlandt

Dramaturgie: Juliane Hendes

Übersetzung: Timea Olga Nagy

 

Mitwirkende: Krisztina Bajnóczi, Edina Dénes,

Brigitte Herrmann, Sarolta Lakatos, Melanie

Weiss, Béla Feka, Mark Feka, Willi Herrmann,

György Lakatos, György János Lakatos

 

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus

Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung

für Kultur und Medien im Rahmen von

NEUSTART KULTUR.

Mit freundlicher Unterstützung von

Allianz Kulturstiftung

 

 

 

Ein musikalisch-performativer Theaterabend mit europäischen Sinti:zze und Rom:nja

 

Was siehst du, wenn du mich siehst? Was sehe ich, wenn ich mich sehe? Was sehe ich, wenn ich dich ansehe? 

Tagtäglich bewegen sich Sinti:zze und Rom:nja in einer Welt von Fremdzuschreibungen und Vorurteilen. Zahlreiche Klischees werden von außen auf sie projiziert: musizierende Nomad:innen und temperamentvolle Tänzer:innen sollen sie sein, ungebunden und frei, romantisches Lagerfeuer im Wald inklusive. Aber was ist, wenn die Realität von diesen zementierten Bildern abweicht? Und was, wenn nicht? 

Wie gehe ich meinen eigenen Weg unabhängig von allen äußeren Umständen und Wahrnehmungen? Wie kann ich ich selbst sein, mit all meinen Facetten und Widersprüchen?

Zusammen mit Sinti:izze und Rom:nja aus Ungarn und Deutschland erzählt Regisseur und Sinto Stefan Herrmann von Empowerment und Selbstbehauptung, von doppelter Ausgrenzung, von immer wieder aufs Neue reproduzierten Stereotypen und dem Versuch ihrer Entkräftung. Mit dem Ensemble der ungarischen Tanzgruppe »Romano Glaszo« fragt er: Wie kann die Sichtbarkeit der eigenen Identität in einer Welt voller Vorurteile funktionieren? Und welchen Preis bin ich bereit zu zahlen für meinen Kampf, Widerstände zu überwinden?

Call me by my name TBM
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